Pizzas im Test – selbstgemacht versus Tiefkühlfach

Pizza Margherita im Test! Frisch zubereiten oder ein Fertiggericht genießen? Verena und Manuel haben beides probiert – und ziehen für MEINE GESUNDHEIT ein Fazit.

 

Selbstgemacht

 

Vorbereitung: Den Pizzateig, bestehend aus Mehl, Wasser, Salz und Germ, hat Technikexperte Manuel am Vorabend zubereitet, über Nacht im Kühlschrank gelagert und vier Stunden vor dem Backen bei Zimmertemperatur gehen lassen. Freundin Verena, Grafikerin, hat in der Zwischenzeit Mozzarella, Tomatensauce aus der Dose, Basilikum und Rucola für den Belag gekauft. Alle Produkte entsprechen Bio-Qualität.

Nährwert: Mozzarella ist – besonders in der fettreduzierten Version – fettärmer als viele andere Käsesorten, liefert viel Kalzium und Eiweiß. Tomaten, Basilikum und Rucola steuern wichtige Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe bei.

Zubereitung: Das Ausziehen des Teiges gelingt wie von selbst. Das Belegen übernimmt das Paar gemeinsam. Und beide haben sichtlich Spaß dabei. Schon vier Minuten später ist die Pizza im kleinen Pizzaofen, der bis zu 400 Grad heiß wird, fertig. „Das geht aber im Backrohr genauso, dauert nur etwas länger“, lachen beide.

Kosten: Die Bio-Zutaten reichen für sechs Pizzas. Preis pro Pizza: rund 2,10 Euro.

Fazit: „Etwas frisch zu kochen schmeckt nicht nur besser, es macht auch Spaß“, so Verena. Manuel ergänzt: „Außerdem weiß man ganz genau, was drin ist!“

Fertigpizza

 

Vorbereitung: Zugegeben, viel Vorbereitung fließt nicht in den Kauf einer Fertigpizza. Es lohnt sich dennoch, etwas mehr Zeit für die Auswahl zu investieren und ein Produkt mit günstigeren Nährwerten zu wählen. Auf immer mehr Lebensmittelverpackungen ist ein Nutri-Score zu finden. Wählen Sie eine Pizza mit A oder B. Aber auch dann gilt: Es handelt sich um ein hochverarbeitetes industrielles Produkt und sollte daher nur in Maßen genossen werden.

Nährwert: Unsere Pizza Margherita enthält Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, die im Fertigprodukt benötigt werden, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Neben Mozzarella ist auch Edamer mit auf dem Belag. Der Käse besitzt einen Fettgehalt von rund 30 Prozent und damit viele ungesättigte Fettsäuren.

Zubereitung: Eine Fertigpizza liefert schnellen Genuss: Backrohr vorheizen und je nach Angabe in tiefgefrorenem oder aufgetautem Zustand rund 15 Minuten backen.

Kosten: Die gängigsten Tiefkühl-Pizzas kosten zwischen 1,99 und 4,99 Euro.

Fazit: „Auch wenn die Fertigpizza geschmacklich in Ordnung ist – dem direkten Vergleich mit unserer selbstgemachten Margherita hält sie nicht stand“, sind sich Verena und Manuel einig.

 
 

Frisch und knusprig.

Die selbstgemachte Pizza schmeckt intensiver – und das gemeinsame Kochen macht Spaß.

 

Fotos: Manuel Dorfmeister
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